Turboheilung nach Fußoperation

Wie geplant wurde ich zeitnah nach den Deutschen-Meisterschaften an meinem Sprungfuß operiert. Die Wunden sind extrem schnell verheilt und ich bin froh ohne ernstzunehmende Verzögerung schon bald ins Wintertraining einsteigen zu können.

Eine kleine artuntypische Knochenwucherung am vorderen Ende des Fersenbeins bescherte mir in der gesamten Saison 2015 starke Schmerzen und verhinderte weite Sprünge in die Grube. Diese Anomalie am Fersenbein bestand vermutlich schon seit einigen Jahren. Der Abbruch des kleinen Knochens war allerdings der Auslöser meiner Schmerzen und ist vermutlich auf den letzen Weitsprungwettkampf in der Sommersaison 2014 zurückzuführen. Weil ich die stärker werdenden Schmerzen allerdings nur beim Springen in die Grube provozieren konnte, bemerkte ich erst im Laufe der Hallensaison 2015 meine Einschränkung beim ausüben meiner Paradedisziplin, dem Weitsprung. Der Versuch dennoch bei den Deutschen-Hallenmeisterschaften zu starten ist Aufgrund der Schmerzen im Wettkampf gescheitert.

Während des Trainingslagers in der Türkei erhielt ich die endgültige Diagnose und traf die Entscheidung während der Saison den Fokus auf den Sprint zu legen. Ich hatte mir zwar eine stärkere Steigerung im Sprint erhofft, konnte allerdings im 100m sowie im 200m Sprint eine neue Bestzeit aufstellen. Das Ziel bei der DM im 200m Finale zu stehen habe ich mit dem siebten Platz ebenfalls erreicht. Neben dem Sport habe ich meine Energie genutzt um mein Studium in Ansbach voranzutreiben. Auch im Studium ist mein Plan aufgegangen, allerdings bin ich mir sicher, dass diese zusätzliche Belastung mich bei der Endabrechnung im DM Finale ca. zwei Zehntel gekostet hat.

Bedanken möchte ich mich bei Doktor Carsten Radas vom St. Joseph Stift in Sendenhorst der ganz offensichtlich hervorragende Arbeit bei der Operation geleistet hat.

Viele Grüße

 

Fotograph: Privat

Autor: Marcel Kirstges

Teile diesen beitrag

Nach oben scrollen