Staffelerfolg bei Deutschen-Meisterschaften überwiegt Weitsprungfrustration

…Absprung misslungen und zur Staffel durchgerungen! Das ist wohl der perfekte Anschluss an meinen Vorbericht zu den Deutschen-Hallenmeisterschaften und gleichzeitig eine gute Umschreibung für den Ablauf des vergangenen Wochenendes.

Dass man mit einem kaputten Sprungfuß nicht gut und besonders weit springen kann, ist selbstverständlich. Allerdings sind alle anderen Trainingswerte ausgezeichnet und ich wollte unbedingt bei den Deutschen-Meisterschaften an den Start gehen. Zähne zusammenbeißen und möglichst einen guten Sprung absolvieren, dass war mein Ziel. Leider hat der Plan am Ende doch nicht funktioniert. Die Schmerzen im Fuß waren zu groß und nach drei Sprüngen war der Wettkampf für mich ohnehin frühzeitig beendet. Auch wenn ich meinem Fuß mit diesem Wettkampf keinen Gefallen getan habe, bereue ich meine Entscheidung nicht. Bronze gewann in diesem Jahr Florian Heinle mit exakt der gleichen Weite, mit der ich im Vorjahr die gleichen Platzierung erreicht hatte. Mit gesundem Fuß hätte ich diese Weite bestimmt erreichen können und selbst mit dem kaputten Fuß gab es einen kleinen Funken Hoffnung diese Weite zu erziele. Aufmunterung während und nach dem Wettkampf gab es vom rheinländischen Fanclub. Der Leichtathletik-Verband Rheinland charterte einen Bus und reiste mit ca. 50 Fans an, um die Athleten aus dem Rheinland anzufeuern. Eine tolle Aktion, die hoffentlich wiederholt wird!

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Vereinsstaffeln! Zum Glück ist alles gut gegangen und ich konnte eine schnelle Hallenrunde laufen und somit zum guten vierten Platz der 4x200m Staffel beitragen. Zusammen mit Roger Gurski, Daniel Roos und meinem Bruder Pascal Kirstges liefen wir in 1:28,34min. neue Saisonbestzeit.

In den nächsten Tagen werde ich ausgiebig pausieren und gründlich meinen lädierten Fuß behandeln, um im Sommer wieder top fit an den Start gehen zu können.

Fotograph: Privat

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