Neuer Lebensabschnitt beginnt mit Streuselkuchen

Wie gewohnt bekommen die Leichtathleten im Großraum Koblenz auch in diesem Winter wieder kalte Füße, denn der Baubeginn der Leichtathletikhalle in Neuwied liegt weiterhin auf Eis. Aus diesem Grund musste ich mich wieder nach einer Alternative für mein Wintertraining umschauen und habe in Frankfurt eine perfekte Lösung gefunden.

Ich wohne derzeit im Haus der Athleten auf dem Gelände des Olympiastützpunktes Hessen, gleich neben der bekannten Commerzbank Arena. Der Olympiastützpunkt bietet mir neben zahlreichen Trainingsmöglichkeiten viele weitere Vorzüge. So befinden sich neben diversen Mehrzweckhallen, ein Schwimmbad, mehrere Krafträume, Sauna und Physiotherapie direkt auf dem Gelände. In den meisten Fällen kann ich diese Orte sogar trockenen Fußes mit meinen Tigerpantoffeln erreichen. Die Leichtathletikhalle in Kalbach ist mit dem Auto 20 Minuten entfernt. Ebenfalls in der Otto-Fleck-Schneise findet ihr viele bekannte Institutionen wie den Landessportbund Hessen, die Deutsche Sporthilfe und meine neue Arbeitsstelle den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

Zum Einstand spendierte ich an meinem ersten offiziellen Arbeitstag beim DOSB eine Runde Streuselkuchen an meine neuen Kollegen. Für die nächsten drei Monate arbeite ich als Praktikant im Büro von Christian Klaue, dem Pressesprecher des DOSB, in der Abteilung Medien und Öffentlichkeitsarbeit. Schon zwei Tage vor dem offiziellen Beginn meines Praktikums bin ich angereist und habe den „Staffelstab“ von meinem Vorgänger Moritz Belmann übernommen. Inzwischen bin ich mit meinen ersten täglichen Aufgaben beim DOSB vertraut und der sportliche Alltag ist parallel schon fast perfekt strukturiert.

Süßer als mit zwei ganzen Streuselkuchen kann ein neuer Lebensabschnitt kaum beginnen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen, viele Erfahrungen und auf ein Dach über dem Kopf während meiner Trainingseinheiten. Durch die gute sportliche Infrastruktur dürften die Kalorien vom Kuchen schnell wieder abtrainiert sein.

Fotograph: Privat

Bildteilnehmer: Mitarbeiter DOSB

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